Hinweise

Orthografie und Interpunktion

In der digitalen Edition sind die Orthografie und Interpunktion der Originalausgabe Wölfflins, das heisst der ersten Druckfassung, übernommen. Offenkundige Druckfehler sind im Apparat verzeichnet und lassen sich per Mouseover anzeigen.

Typografie

In der digitalen Edition sind Passagen des Primärtexts durch Kursivierung oder Sperrsatz hervorgehoben. Diese Hervorhebungen sind auf Wölfflin selbst zurückzuführen und wurden dem Original entsprechend übernommen.

Texte in Fraktur (zeitgenössische Publikationen wie z.B. Rezensionen) werden in der gedruckten sowie in der digitalen Edition in Antiqua dargestellt. Sofern diese Texte zur Hervorhebung Passagen in Antiqua enthalten, werden diese in der Edition kursiviert.

Die in den Einleitungen und Kommentaren der Edition genannten Titel von Kunstwerken, Büchern und Zeitschriften, Ausstellungen und Projekten stehen kursiv. Nicht kursiviert werden dagegen Gebäude, Institutionen, Organisationen, Parteien, Künstlergruppen und Orte.

Anmerkungen

Haupttext und Fussnoten Wölfflins sind durch wissenschaftliche Kommentare erschlossen. Während die Zählung von Wölfflins Fussnoten in der Originalausgabe auf jeder Seite in arabischen Ziffern jeweils neu bei «1» beginnt (1, 2, 3), wird sie in der gedruckten wie auch in der digitalen Edition stattdessen in römischen Ziffern wiedergegeben (I, II, III). Die Anmerkungen des Kommentars werden fortlaufend in arabischen Ziffern (1, 2, 3) nummeriert.

Zitate

Zitate werden in doppelter Anführung («…») wiedergegeben. Zitate innerhalb von Zitaten stehen in einfachen Anführungszeichen (‹…›). Bei der Wiedergabe von Zitatfragmenten wird auf vorangehende oder nachfolgende Auslassungszeichen ([...]) verzichtet. Das Satzzeichen wird dem Schlusszeichen nachgestellt. Lange Zitate werden eingerückt und stehen ohne Anführungszeichen.

Transkriptionsregeln für handschriftliches Material

Das für den Apparat der Edition (Kommentar, dokumentarischer Anhang) berücksichtigte handschriftliche Archivmaterial, wie Manuskripte, Wölfflins Annotationen im Autorenexemplar, Aufzeichnungen in Notizheften sowie Briefe Wölfflins und seiner Zeitgenossen, wurde nach den unten aufgeführten Regeln transkribiert. Die in den Archivalien verwendeten Abkürzungen wurden beibehalten, aber in einigen Fällen zugunsten einer besseren Leserlichkeit in geschweiften Klammern vervollständigt. Reduplikationszeichen sowie stenografische Zeichen wurden stillschweigend aufgelöst.

<> unleserliches Wort oder unleserlicher Satzteil
<T>ext unsicher entzifferter Buchstabe
<Text> schwer leserliches oder unleserliches Wort, wo möglich aus dem semantischen Zusammenhang rekonstruiert
{Text} Ergänzung
Text durchgestrichene Textpassage, z.B. im Zusammenhang mit einer Sofortkorrektur
Text nachträglich in einen bestehenden Text eingefügter Textbestandteil
/ Zeilenumbruch
// Absatz
Text einfache Unterstreichng
Text doppelt unterstrichene Passage

Bei den Dokumenten entfällt die o.g. Kennzeichnung von Zeilenumbrüchen, Silbentrennungen und Absätzen zugunsten einer besseren Lesbarkeit. Absätze werden typografisch dargestellt.

Transkriptionsregeln für gedrucktes Material

Grundsätzlich wurde die originale Schreibweise der Vorlage, einschliesslich Hervorhebungen etc., übernommen. Ergänzungen, Auslassungen oder Korrekturen sind durch eckige Klammern gekennzeichnet. Falls im Originaltext selbst eckige Klammern verwendet werden, sind Ergänzungen, Auslassungen und Korrekturen analog zur Vorgehensweise bei handschriftlichem Material durch geschweifte Klammern gekennzeichnet.

Abbildungen

Ziel der Edition ist es, die ursprünglichen Abbildungsvorlagen zu recherchieren, die Wölfflin für seine Publikationen verwendete, diese zu reproduzieren und im Abbildungsverzeichnis nachzuweisen.

Wölfflin legte grossen Wert auf die Bebilderung seiner Bücher und Lehrveranstaltungen und trug dafür im Laufe seines Lebens eine umfangreiche Sammlung von Fotografien und Glasdiapositiven zusammen, die er teils auf Reisen erwarb, teils bei Alinari, Bruckmann und anderen Verlagen bestellte oder anfertigen liess. Für die Bebilderung seiner Publikationen verwendete er ausserdem Druckgrafiken aus Büchern sowie eigene Skizzen.

Ein Teil der von Wölfflin verwendeten fotografischen Vorlagen, die zum Teil mit Annotationen, Stempeln oder Druckanweisungen versehen sind, befindet sich in seinem fotografischen Nachlass in der Mediathek des Kunsthistorischen Instituts der Universität Zürich, andere können im Bildarchiv des Bruckmann-Verlags in München nachgewiesen werden. Die für die Bebilderung verwendeten Zeichnungen von der Hand Wölfflins stammen aus seinen Skizzenbüchern, die als Teil seines wissenschaftlichen Nachlasses in der Universitätsbibliothek Basel verwahrt werden.

Wenn die jeweilige Vorlage einer Abbildung nicht ermittelt werden konnte, wurden Scans nach der jeweiligen Originalausgabe angefertigt. Die Nachweise zu den für die Edition verwendeten Abbildungsvorlagen sind im Abbildungsnachweis des Apparats aufgeführt und lassen sich per Mouseover anzeigen.

Kommentar

Der Kommentar dient der wissenschaftlichen Erschliessung und historisch-kritischen Kontextualisierung von Wölfflins Werken. Er enthält Erläuterungen, Literatur- und Abbildungsnachweise sowie den Nachweis von direkten und indirekten Zitaten. Die von Wölfflin angegebenen Belegstellen wurden überprüft und, wo nötig, ergänzt. Sofern die Nachweise Wölfflins eindeutig zu identifizieren sind, wird auf die von ihm verwendeten Ausgaben verwiesen. Andernfalls werden die heute massgeblichen Ausgaben angegeben. Sämtliche fremdsprachige Zitate wurden für den Kommentar übersetzt, wobei die jeweils aktuellen Ausgaben zugrunde gelegt wurden. Sofern nicht anders vermerkt, handelt es sich um Übersetzungen der jeweiligen Verantwortlichen des Kommentars. Des Weiteren enthält der Kommentar Verweise und Anmerkungen zum Druckmanuskript und/oder Autorenexemplar sowie gegebenenfalls zu den zu Lebzeiten Wölfflins erschienenen späteren Auflagen.

Zentraler Bestandteil des Kommentars sind Wölfflins handschriftliche Aufzeichnungen (Notizhefte, Notizen und Skizzenbücher), seine Korrespondenz sowie zusätzliche, für die Kontextualisierung relevante archivalische Dokumente wie Verlagsverträge etc. Die Archivalien werden im Kommentar mit Abkürzungen (für Archive, Bibliotheken und Sammlungen) und den dazugehörigen Bestandssignaturen angegeben, die via Mouseover sowie in der Liste Verwendete Siglen aufgelöst werden. Sofern die angegebenen Archivalien im dokumentarischen Anhang enthalten sind, lassen sie sich per Link öffnen.

Dokumente und Quellen

Die für die Edition zusammengetragenen und transkribierten Dokumente werden zum grossen Teil erstmals veröffentlicht. Jeder Band enthält eine vollständige Auflistung aller verwendeten Archivbestände.

Der dokumentarische Anhang (Dokumente) jedes Editionsbandes enthält Materialien zur Entstehungsgeschichte und Rezeption des jeweiligen Werkes Wölfflins in chronologischer Reihenfolge: Auszüge aus Briefen und Postkarten, eine Auswahl von Notizen und Notizhefteinträgen sowie Rezensionen. Diese Dokumente sind mit ihren jeweiligen Erwähnungen in den Anmerkungen der Einleitung sowie im Kommentar zu Wölfflins Werk verlinkt und abrufbar.

Die Transkription der Dokumente folgt den oben angeführten Transkriptionsregeln für handschriftliches Material oder Transkriptionsregeln für gedrucktes Material . Offenkundige Satzfehler wurden stillschweigend korrigiert. Der dazugehörige wissenschaftliche Kommentar folgt den oben angeführten Regeln.

Suche und Index

Zusätzlich zur Navigation über die Gliederung sind alle in der digitalen Edition enthaltenen Texte bzw. Textteile auch bandübergreifend über die Volltextsuche und den Index erreichbar. Alle Texte der digitalen Edition sind für die Suche mit den Angaben zum dazugehörigen Editionsband und zum jeweiligen Kontext (Einleitung, Kommentar, Dokumente etc.) versehen, damit bandspezifisch zwischen Primär- und Sekundärtexten unterschieden werden kann. Bei Indexeinträgen von Objekten (Werke der Architektur, Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Kunsthandwerk), Orten oder Personen dagegen steht die Bandangabe für die Nennung im entsprechenden Editionsband und dient dazu, die Einträge auf diejenigen, die für einen Band relevant sind, zu reduzieren.

Annotation von Objekten, Personen, Orten und Organisationen

Die Annotation als Form der Datenanreicherung innerhalb der digitalen Edition ermöglicht die Index-Suche und vereinfacht die Lesbarkeit und Zugänglichkeit der Inhalte. Durch die Verwendung von Normdaten wird die Nachnutzbarkeit und Interoperabilität der Daten nachhaltig gewährleistet.

Die Annotation von Objekten (Werke der Architektur, Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Kunsthandwerk) und Personen in der digitalen Edition bildet das Personen- und Objektverzeichnis der gedruckten Edition (Verzeichnis der erwähnten Objekte und Personenverzeichnis) vollständig ab. Darüber hinaus sind in der digitalen Edition Orte und Organisationen annotiert.

Alle Annotationen sind mit dem Index verlinkt und über die Index-Suche auffindbar. In den Einstellungen kann die farbige Markierung der Annotationen verborgen oder auf die jeweils erste Erwähnung innerhalb eines Absatzes reduziert werden. Im Falle von Objekten ohne Urhebernennung ist die Person, soweit bekannt, ebenfalls markiert und über die Index-Suche zusammen mit dem Objekt auffindbar.

Die Normdaten für Personen, Orte und Organisationen entstammen der GND. Fehlende Einträge wurden wo nötig in der GND nachgetragen oder bei unzureichender Eignung lokal erfasst. Kunstwerke wurden ausschliesslich lokal annotiert.

Korrigenda

Im Zuge der digitalen Aufbereitung wurden am Text der Druckedition minimale Eingriffe vorgenommen: Zum einen wurden inhaltliche Fehler korrigiert, zum anderen formale Fehler behoben, um die Korrektheit und Einheitlichkeit des Textes zu gewährleisten. Die Eingriffe in den Text der Druckausgabe sind jeweils markiert, wobei die Version der Druckausgabe durch Mouseover angezeigt werden kann. Alle Korrekturen sind gesammelt unter Korrigenda aufgeführt.

Verwendete Abkürzungen

Abdr. Abdruck
abgedr. abgedruckt
abgew. abgewandelt
abgew. Zit. abgewandeltes Zitat
Anm. Anmerkung
Ausst.-Kat. Ausstellungskatalog
Bd. Band
Bde. Bände
bes. besonders
bez. bezeichnet
d.h. das heisst
ders. derselbe
durchges. durchgesehen
ebd. ebenda
eigtl. eigentlich
Einl. Einleitung
erw. erweitert
etc. et cetera
gek. gekürztes
Zit. Zitat
Fn. Fussnote
fol. Folio
frz. französisch
HW Heinrich Wölfflin
Inv. Inventarnummer
Kat. Katalog
Kat.Nr. Katalognummer
lt. laut
Nachdr. Nachdruck
Nh. Notizheft
NL Nachlass
Nr. Nummer
o.A. ohne Angabe
o.D. ohne Datumsangabe
o.g. oben genannt
o.J. ohne Jahresangabe
o.O. ohne Ortsangabe
o.S. ohne Seitenangabe
o.V. ohne Verlagsangabe
OPAC Online Public Access Catalogue
p. Pagina
r recto
s. siehe
S. Seite
u. und
u.a. und andere
überarb. überarbeitet
usw. und so weiter
v verso
V. Vers
vgl. vergleiche
v.Chr. vor Christus
wörtl. wörtlich
wörtl.Zit. wörtliches Zitat
Z. Zeile
z.B. zum Beispiel
Zit. Zitat
zus.gez.Zit. zusammengezogenes Zitat

Verwendete Siglen

Die vorliegende Edition verwendet in den Anmerkungen zur Einleitung und im Kommentar anstelle von ausführlichen Literaturangaben Siglen nach folgendem Schema:
Autor(en)/Herausgeber Jahreszahl [Originaljahr] Kurztitel.

Die Siglen werden im Literaturverzeichnis aufgelöst, wobei jede Sigle mit der dazugehörigen vollständigen Angabe verlinkt ist und per Mouseover angezeigt werden kann.

Gleiches gilt für den Nachweis von Archivmaterial, das in abgekürzter Form durch die jeweilige Institution und Bestandssignatur nachgewiesen wird (z.B. UB BS, NL 95, III G 19). Für die Notizbücher Wölfflins (UB BS, NL 95, Nachtrag 1973, I 1 a) wird die Abkürzung «Nh.» verwendet. Per Mouseover lässt sich die vollständige Archivangabe mit der dazugehörigen Bestandssignatur anzeigen.